Vor dem Thron des Feenkönigs Stellaris erheben alte Zauberer, geführt von Mystifax, Klage gegen Lumpazivagabundus, den Verführer ihrer Söhne zu liederlichem Lebenswandel. Auf Stellaris Gebot gibt Fortuna den jungen Leuten ihr vergeudetes Vermögen zurück, aber Lumpazivagabundus spottet dieser Maßnahme, denn Reichtum wird die Jugend nie bessern. Zur Bestätigung erklärt Hilaris, Mystifax´ Sohn, das vermöge nur die Liebe, und fordert die Hand Brillantines, der Tochter der Glücksgöttin. Fortuna weigert sich, obwohl Amorosa für die Liebenden Partei nimmt. Schließlich bietet Fortuna folgende Wette: drei lockere Gesellen aus der Menschenwelt sollen mit Gaben ihres Füllhorns überschüttet werden; machen nur zwei von ihnen von dem Reichtum weisen Gebrauch, bleiben Brillantine und Hilaris ewig getrennt, treten aber zwei ihr Glück mit den Füßen, dann ist Amorosa Siegerin. Zwirn, der Schneider, Knierim, der Schuster und Leim, der Tischler sind ihre "Versuchsobjekte". Als die drei in einer Herberge übernachten, lässt Fortuna die drei im Lotto gewinnen. Sie teilen sich den Preis von hunderttausend Talern. Dann beschließen sie sich in einem Jahr bei Meister Hobelmann in Wien zu treffen. Leim begibt sich gleich zu diesem, um seine geliebte Peppi zu suchen. Zwirn investiert sein Geld in eine Werkstatt, doch er hat leider ein paar falsche Freunde. Knierim wiederum glaubt an einen Kometen, der die Erde zerstören wird und versäuft sein ganzes Geld. Das Jahr ist verstrichen. Zwirn und Knierim klopfen bei Hobelmanns Tür. Was ist aus Leim geworden? Wer wird die Wette gewinnen?